asyndetische
Asyndetische Stilfigur bezeichnet die Absicht, durch den bewussten Wegfall von Konjunktionen zwischen Wörtern, Wortgruppen oder Sätzen eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Im Gegensatz zu einer durch Konjunktionen verbundenen Aufzählung entsteht durch ein Asyndeton eine schnelle, knappe oder eindringliche Folge von Elementen. Beispiele reichen von einfachen Wortreihen bis zu längeren Satzkaskaden: „Er kam, sah, siegte“ oder „Die Nacht war kalt, dunkel, still.“
Der Begriff leitet sich vom griechischen asyndeton ab, was wörtlich „ohne Verbindung“ bedeutet; im Deutschen entspricht
Wirkung und Einsatzmöglichkeiten ergeben sich aus der Verdichtung der Information sowie aus Rhythmus und Fokussierung. Asyndetische
Verwandte Stilmittel unterscheiden sich durch den Einsatz von Konjunktionen. Das Polysyndeton setzt bewusst mehrere Konjunktionen ein,