Home

arbeitsintensiv

Arbeitsintensiv bezeichnet in der Wirtschaft Produktionsweisen, Branchen oder Prozesse, bei denen der Anteil der Arbeitskraft am Gesamtinput hoch ist im Vergleich zu Kapital. Der Begriff beschreibt die Relativität von Arbeitskosten und Kapitalinvestitionen und wird verwendet, um Unterschiede im Kosten- und Produktivitätsprofil verschiedener Sektoren zu analysieren. In der Praxis wird Arbeitsintensität oft durch das Verhältnis von Arbeitsinput zu Kapitalinput oder zu erzeugtem Output gemessen, wobei hohe Werte eine starke Abhängigkeit von menschlicher Arbeit kennzeichnen.

Typische Beispiele für arbeitsintensive Tätigkeiten finden sich in Landwirtschaft, Textil- und Bekleidungsproduktion, Gastronomie, Reinigungs- und Gebäudebetreuung

Zu den Vorteilen arbeitsintensiver Modelle zählen die einfache Skalierbarkeit in arbeitsreichen, weniger kapitalstarken Umgebungen und die

In der Wirtschaftspolitik wird häufig geprüft, ob ein Sektor durch Produktivitätssteigerungen, Qualifizierung und Arbeitsbedingungen von einer

sowie
Pflege-
und
Betreuungsdiensten.
Auch
Teile
des
Bauwesens
und
der
Handwerksbetriebe
können
arbeitsintensiv
sein,
wenn
der
Kapitaleinsatz
pro
Bauabschnitt
gering
bleibt.
Schaffung
von
Arbeitsplätzen,
insbesondere
in
Regionen
mit
begrenztem
Kapitalzugang.
Nachteile
sind
erhöhter
Anlauf-
und
Betriebskosten
durch
Löhne,
potenziell
geringere
Produktivitätsraten
pro
Arbeitsstunde
und
eine
größere
Anfälligkeit
für
Arbeitsmarkt-
und
Lohnrisiken
sowie
regulatorische
Hemmnisse
oder
Fachkräftemangel.
rein
arbeitsintensiven
Struktur
zu
einer
effizienteren,
teils
kapitalintensiveren
Produktion
überführt
werden
kann,
ohne
signifikant
Arbeitsplätze
zu
gefährden.