alloimmunologische
Alloimmunologie ist das Teilgebiet der Immunologie, das sich mit Immunantworten gegen Alloantigene befasst. Alloimmunisierung beschreibt die Entwicklung von Antikörpern oder T-Zell-Reaktionen gegen Antigene, die von einem Individuum stammen, aber genetisch unterschiedlich sind und beim Empfänger fremd erkannt werden. Typische Expositionswege sind Transfusionen, Organ- oder Gewebetransplantationen sowie Befruchtung und Schwangerschaft, bei denen fetale oder paternal vererbte Antigene dem Mutterblut begegnen.
Wichtige Alloantigene umfassen Blutgruppenantigene (z. B. ABO, Rhesus-D, weitere rotes- Blutzellantigene), humane Leukozytenantigene (HLA) sowie plättchen-
Klinische Relevanz erstreckt sich auf Transplantation, Transfusionsmedizin und Schwangerschaftsmedizin. Maßnahmen zur Vermeidung von Alloimmunisierung umfassen passende
Diagnostik umfasst Antikörperscreening, Panel-Reactive-Antibody-Werte (PRA), Kreuzproben sowie spezifische HLA-Antikörpertests. Der Begriff Alloimmunologie betont die Alloimmunreaktionen – Unterschiede