ZweitTrittSiegeln
ZweitTrittSiegeln bezeichnet ein mehrstufiges Siegelverfahren in der physischen Sicherheit, das darauf abzielt, Manipulationen an Transportbehältern oder vertraulichen Gütern sichtbar zu machen. Es besteht aus zwei unabhängigeren Siegelkomponenten: einem äußeren Primärsiegel und einem inneren Sekundärsiegel. Die beiden Siegel sind so konzipiert, dass sie nacheinander gebrochen oder geöffnet werden müssen; der Bruch des ersten Siegels allein beweist nicht zwangsläufig Manipulation, das zweite Siegel dokumentiert den tatsächlichen Zugriff. Zusammen liefern sie eine nachvollziehbare Kette von Zugriffen und erhöhen die Sicherheit gegenüber einfachen Einweg-Siegeln.
Konstruktion und Merkmale umfassen typischerweise sichtbare Tamper-Evidenz, Farbreaktionen, holografische Muster, Microtext sowie eindeutige Seriennummern oder QR-Codes,
Historisch entstand das Konzept als Antwort auf wachsende Anforderungen an Transparenz und Nachverfolgbarkeit von sensiblen Gütern
Vorteile sind eine verbesserte Manipulationssichtbarkeit und eine eindeutigere Kette der Verantwortlichkeit; Nachteile können zusätzliche Kosten, erhöhter
Siehe auch: Tamper-Evident-Seal, Sicherheitsverschluss, Kette der Aufbewahrung.