Zweiphasenfluss
Zweiphasenfluss bezeichnet das gleichzeitige Fließen von zwei Phasen durch eine gemeinsame Geometrie, typischerweise Gas und Flüssigkeit. Die Phasen können unterschiedliche Dichten, Temperaturen und Geschwindigkeiten aufweisen, was zu komplexen Wechselwirkungen führt. Typische Größen sind der Phasenanteil (Holdup) der Phasen, der Druckverlust sowie die Wärmeübertragung. Zweiphasenfluss tritt in Rohrleitungen, Wärmetauschern und Reaktoren auf, besonders in vertikalen oder horizontalen Leitungen, in denen Verdampfung oder Kondensation stattfinden kann.
Zur Beschreibung werden verschiedene Modelle verwendet. Das homogene Modell behandelt die Phasen als eine einzige Mischung
Typische Strömungsregime hängen stark von Orientierung und Flussraten ab. In verticalen Rohren dominieren Blasenfluss, Slugfluss und
Anwendungsfelder umfassen Öl- und Gasförderung, chemische Prozessanlagen, Kerntechnik-Kühlkreisläufe sowie Geothermie. Messmethoden zur Bestimmung von Phasenanteil und