Strömungsregime
Strömungsregime bezeichnet in der Strömungslehre den charakteristischen Zustand einer Strömung, der durch das Verhältnis von Trägheits- zu Viskositätskräften, durch Muster der Wirbelbildung und durch zeitliche Schwankungen gekennzeichnet ist. Der zentrale Parameter ist die Reynolds-Zahl Re = ρ v L / μ, wobei ρ die Dichte, v die Geschwindigkeit, L eine charakteristische Länge und μ die dynamische Viskosität ist. Je nach Re und Geometrie unterscheidet man in der Praxis Laminar-, Turbulent- und Übergangsregime.
Laminarer Fluss zeichnet sich durch glatte, parallel verlaufende Schichten aus, geringe Vermischung senkrecht zur Flussrichtung und
Bei sehr niedrigen Reynolds-Zahlen kann die Trägheitskraft vernachlässigt werden (Kriech- bzw. Stokes-Fluss), der Fluss ist viscös
In Rohrströmungen gelten grobe Daumenwerte: Re < 2100 typischerweise laminar, Re > 4000 typischerweise turbulent, und der Bereich
Die Einordnung in Strömungsregime hat Auswirkungen auf Druckverlust, Wärme- und Massentransport sowie auf die Wahl von