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koexistieren

Koexistieren bezeichnet das gleichzeitige, friedliche Nebeneinander unterschiedlicher Gruppen, Arten oder Ideen im selben Lebensraum oder gesellschaftlichen Umfeld. Der Begriff wird in verschiedenen Kontexten verwendet, etwa in der Ökologie, Soziologie, Politik, Religion und Geografie. Ziel ist oft, Vielfalt zu ermöglichen, ohne dass eine Gruppe die andere dominiert oder ausgrenzt.

Der Begriff stammt vom englischen to coexist, gebildet aus co- (zusammen) und exist (existieren). In der deutschen

In der Biologie bedeutet Koexistenz das gleichzeitige Vorhandensein mehrerer Arten in einem Lebensraum. Sie wird ermöglicht

Im gesellschaftlichen Kontext bezieht sich Koexistenz auf das friedliche Nebeneinander unterschiedlicher Gruppen, religiöser oder kultureller Identitäten

Herausforderungen bestehen in Diskriminierung, Segregation, Ressourcenkonkurrenz und Extremismus. Beispiele sind die Koexistenz verschiedener religiöser Gemeinschaften in

Sprache
wurde
koexistieren
im
20.
Jahrhundert
übernommen
und
etabliert.
durch
Nischenunterschiede,
Ressourcenaufteilung,
räumliche
oder
zeitliche
Trennung
sowie
symbiotische
Beziehungen.
Das
Konzept
steht
in
der
Kritik
am
Prinzip
des
konkurrenzbedingten
Ausschlusses,
das
besagt,
dass
Arten
mit
identischen
Ressourcen
langfristig
nicht
dauerhaft
koexistieren
können.
sowie
politischer
Überzeugungen.
Politische
Konzepte
wie
Pluralismus,
Multikulturalismus
oder
Toleranz
streben
Koexistenz
als
Prinzip
an.
Maßnahmen
sind
Rechtsgleichheit,
Antidiskriminierung,
Dialogangebote,
Bildung
sowie
politische
und
räumliche
Integration.
einer
Stadt,
mehrsprachige
Bildungssysteme
oder
der
gleiche
Umgang
von
Nachbarn
unterschiedlicher
Herkunft
in
urbanen
Räumen.
In
internationalen
Beziehungen
bezeichnet
Koexistenz
das
friedliche
Zusammenleben
benachbarter
Staaten
mit
unterschiedlichen
politischen
Systemen.