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Zuverlässigkeitsbasierte

Zuverlässigkeitsbasierte bezeichnet Ansätze, Modelle und Methoden, die Zuverlässigkeit und Unsicherheit als zentrale Bestandteile von Modellierung, Bewertung oder Design berücksichtigen. Im Deutschen wird der Begriff oft als Adjektiv verwendet, zum Beispiel zuverlässigkeitsbasierte Optimierung, zuverlässigkeitsbasierte Instandhaltung oder zuverlässigkeitsbasierte Lebensdaueranalyse. Im Kern geht es darum, probabilistische Informationen über Lasten, Materialeigenschaften, Umgebungsbedingungen und Betriebsbedingungen in Entscheidungen einzubeziehen statt auf rein deterministische Annahmen zu setzen.

Zuverlässigkeitsbasierte Methoden nutzen Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Verteilungsannahmen und statistische Modelle, um die Wahrscheinlichkeit eines Versagens P(F) oder die

Anwendungsgebiete umfassen Tragwerksplanung, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Automotive, Infrastruktur und zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung (RCM). Vorteile liegen in

Siehe auch: Zuverlässigkeit, Zuverlässigkeitsanalyse, RBDO, FORM/SORM, Monte Carlo, Zuverlässigkeitsbasierte Instandhaltung.

Zuverlässigkeit
R(t)
eines
Systems
über
die
Zeit
abzuschätzen.
Typische
Werkzeuge
umfassen
Zuverlässigkeitsanalysen
(formbasierte
oder
simulationbasierte),
Monte-Carlo-Simulation,
FORM/SORM
(First/Second-Order
Reliability
Methods)
sowie
surrogate
Modeling,
um
komplexe
Modelle
handhabbar
zu
machen.
Oft
erfolgt
eine
Zielsetzung
in
Form
von
Zuverlässigkeitskriterien
oder
Sicherheitszielen,
die
in
Optimierungsprobleme
integriert
werden,
etwa
bei
der
zuverlässigkeitsbasierten
Designoptimierung
(RBDO).
einer
realistischeren
Risikobewertung,
potenziell
geringeren
Konstruktionsgewichten
oder
Kosten
sowie
transparenteren
Entscheidungen
durch
explizite
Berücksichtigung
von
Unsicherheit.
Herausforderungen
sind
hoher
Rechenaufwand,
Bedarf
an
präzisen
Wahrscheinlichkeitsmodellen
und
Daten,
sowie
die
Behandlung
von
Abhängigkeiten
zwischen
Unsicherheiten.