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Zusatzkennzahlen

Zusatzkennzahlen sind in der Unternehmensberichterstattung ergänzende Leistungs- oder Finanzkennzahlen, die neben den standardisierten Kernkennzahlen präsentiert werden, um ein umfassenderes Bild der wirtschaftlichen Lage zu ermöglichen. Sie dienen der Transparenz, der Vergleichbarkeit über mehrere Perioden hinweg und der Unterstützung von Investoren, Gläubigern und anderen Stakeholdern bei der Einschätzung von Profitabilität, Liquidität, Risiko und operativer Performance. Zusatzkennzahlen sind in der Regel freiwillig und nicht international standardisiert; Unternehmen legen definierte Berechnungsgrundlagen im Anhang oder Managementbericht fest, damit Aussagen nachvollziehbar bleiben.

Zu den finanziellen Zusatzkennzahlen zählen häufig EBITDA und EBITDA-Marge, operatives Ergebnis (EBIT) und EBIT-Marge, freier Cashflow

Die Interpretation von Zusatzkennzahlen setzt Transparenz voraus: Unternehmen sollten die Berechnungswege offenlegen, Zeitreihen erstellen und klare

(FCF),
Nettoverschuldung,
Verschuldungsgrad,
Working
Capital,
Cash
Conversion
Cycle
sowie
Return
on
Investment
oder
Return
on
Equity
(ROE/ROIC)
und
Umsatzwachstum.
Nicht-finanzielle
Zusatzkennzahlen
umfassen
Kennzahlen
wie
Kundenzufriedenheit,
Mitarbeiterfluktuation,
Sicherheits-
oder
Unfallkennzahlen
sowie
Umweltkennzahlen
wie
CO2-Emissionen
pro
Einheit,
Energieverbrauch
pro
Umsatz
oder
Marktanteile.
Je
nach
Branche
können
weitere
spezifische
Kennzahlen
relevant
sein,
etwa
Innovations-
oder
Produktivitätskennzahlen.
Abgrenzungen
zu
Kernkennzahlen
bieten.
Die
Nutzung
durch
Investoren,
Ratingagenturen
oder
Aufsichtsbehörden
variiert
und
hängt
von
der
jeweiligen
Branche
sowie
dem
Anwendungszweck
ab.
Zusatzkennzahlen
ergänzen
so
das
Berichtsbild
und
ermöglichen
eine
differenzierte
Leistungsbewertung.