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Zugspannung

Zugspannung bezeichnet die innere Spannungsgröße, die einem Material entgegenwirkt, wenn es axial beansprucht wird. Es handelt sich um eine normale Spannung, deren Richtung parallel zur Längsachse verläuft. Für einen axialen Zug gilt engineering stress sigma = F/A0, wobei F die Zugkraft und A0 die ursprüngliche Querschnittsfläche des Probenquerschnitts ist.

Die Einheit der Zugspannung ist das Pascal (Pa); in der Praxis werden meist Megapascal (MPa) verwendet, da

Im elastischen Bereich folgt die Spannung–Verformungs-Beziehung dem Hooke'schen Gesetz: sigma = E · epsilon, wobei E das Young'sche

Wichtige Kenngrößen aus dem Zugversuch sind Fließgrenze (Yield strength, charakterisiert durch die Proportionalgrenze oder 0,2%-Zugfestigkeit) und

Der Zugversuch ist ein Standardprüfverfahren: Eine dog-bone-förmige Probe wird schrittweise belastet, während Kraft und Verlängerung aufgezeichnet

Bei duktilen Werkstoffen führt ab einer bestimmten Belastung Necking zur lokalen Querschnittsverringerung bis zum Bruch; spröde

Zugspannung ist eine zentrale Größe in der Auslegung von Bauteilen, Seilen und Kabeln sowie in nahezu allen

Werkstoffspannungen
oft
im
Bereich
von
Millionen
Pa
liegen.
Modul
(Elastizitätsmodul)
und
epsilon
die
relative
Längenänderung
ΔL/L0
ist.
Zugfestigkeit
(Ultimate
tensile
strength,
UTS),
die
maximale
mechanische
Spannung
vor
der
Bruchbildung.
werden.
Aus
dem
Spannungs-Dehnungs-Diagramm
liefert
man
Kennwerte
wie
Fließgrenze,
UTS,
Dehnung
bei
Bruch
und
Reduktion
der
Querschnittsfläche.
Werkstoffe
versagen
oft
ohne
merkliche
Vorankündigung.
Temperatur,
Belastungsgeschwindigkeit
und
Materialzustand
beeinflussen
das
Spannungsverhalten.
Strukturen,
die
Zuglasten
aufnehmen.
Entsprechend
werden
Werkstoffe
nach
Fließgrenze
und
UTS
bewertet,
um
Tragfähigkeit
und
Sicherheit
sicherzustellen.