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Querschnittsverringerung

Querschnittsverringerung bezeichnet die Reduktion des Querschnittsbereichs eines Bauteils oder Mediums, wodurch sich dessen Verhalten in verschiedenen physikalischen Größen verändert. Typische Anwendungen finden sich in Rohren, Düsen, Stäben, Bolzen oder Kabeln, wo abschnittsweise eine kleinere Fläche den Durchfluss, die Lastaufnahme oder den elektrischen Leitwert beeinflusst.

In der Fluidtechnik führt eine Querschnittsverringerung gemäß dem Kontinuitätsgesetz zu höheren Strömungsgeschwindigkeiten bei geringerem Querschnitt (A1

In der Mechanik erhöht eine Verkleinerung der Querschnittsfläche lokal die Spannungen und kann zu Spannungskonzentrationen führen.

Elektrische Leitungen verhalten sich ähnlich: Bei reduziertem Leiterquerschnitt steigt die Stromdichte, wodurch der Widerstand und die

Zur Praxis gehören sanfte Übergänge, passende Geometrien und Beachtung relevanter Normen. In Hydraulik- und Pneumatiksystemen können

v1
=
A2
v2).
Der
statische
Druck
nimmt
ab
(Bernoulli).
Abgerundete
Übergänge
reduzieren
Strömungsverluste
besser
als
scharfe
Kanten;
abrupt
verengte
Abschnitte
können
Turbulenz
und
Kavitation
begünstigen
und
den
Druckverlust
erhöhen.
Die
Tragfähigkeit
sinkt
entsprechend
dem
kleineren
Flächenmaß,
wodurch
bei
gleichbleibender
Last
Risikostellen
für
Risse
bestehen.
Gestaltungsempfehlungen
schließen
glatte
Übergänge,
Abrundungen
und
ausreichende
Wandstärken
ein,
um
Konzentrationen
zu
mindern.
Wärmeentwicklung
zunehmen.
Dies
begrenzt
die
zulässige
Last
und
erfordert
geeignete
Querschnittsangaben
(Ampacity)
und
Kühlung.
Querschnittsverringerungen
als
Düsen,
Ventile
oder
Drosselungen
eingesetzt
werden,
um
Durchflusscharakteristik
und
Druckverhältnisse
gezielt
zu
steuern.