Home

Zuflussregime

Zuflussregime bezeichnet das charakteristische zeitliche Muster des Zuflusses in ein Gewässer oder Speichersystem. Es beschreibt die Abfolge von Wasserzuflüssen über die Zeit und wird durch klimatische Faktoren wie Niederschlag, Schneeschmelze und Gletscherabfluss sowie durch Bodeninfiltration, Verdunstung und menschliche Nutzung beeinflusst. Der Begriff wird besonders in der Hydrologie, bei Fließgewässern und Stauseen verwendet.

Zuflussregime kann als zeitlicher Verlauf des Zuflusses Q(t) beschrieben werden, mit Merkmalen wie Größenordnung, Saisonalität, Dauer,

Bedeutung und Anwendungen: Das Zuflussregime bestimmt Speicherbedarf, Betrieb von Wasserkraft, Hochwasserschutz, Sedimente und Wasserqualität sowie ökologische

Ermittlung und Analyse: Messdaten von Durchflussmessstationen liefern Zeitreihen des Zuflusses. Analytisch werden Hydrographen, Zeitreihenanalysen, Regimeklassifikation und

Häufigkeit
von
Hoch-
und
Niedrigwasser
und
Variabilität.
Typen
reichen
von
pluvialen
Regimen
über
schneeschmelzdominierte
bis
hin
zu
gletschergeprägten
Zuflüssen;
gemischte
Regime
treten
häufig
in
größeren
Gebieten
auf.
Bei
Stauseen
lässt
sich
das
Zuflussregime
zusätzlich
durch
Speisungen
aus
dem
Betriebsregime
beeinflussen,
wodurch
sich
das
spätere
Abflussregime
verändert.
Anforderungen
wie
regelmäßige
Mindestzuflüsse
für
Gewässerlebewesen.
Veränderungen
des
Zuflussregimes
sind
zentrale
Folgen
des
Klimawandels
und
können
regionale
Wasserverfügbarkeit
und
Ökosysteme
beeinflussen.
Frequenzanalysen
genutzt;
Modelle
der
hydrologischen
Zirkulation
helfen,
zukünftige
Regime
unter
Klima-
und
Nutzungsänderungen
abzuschätzen.