Zieldatenbanken
Zieldatenbanken sind spezialisierte Wissensdatenbanken, die Informationen über potenzielle biologische Ziele liefern, insbesondere Proteine oder Gene, die als Ansatzpunkte für Therapien dienen könnten. Sie bündeln Daten zu Zielidentität, Funktion, anatomischer oder pathophysiologischer Rolle, krankheitsbezogener Relevanz, Zugehörigkeit zu Signalwegen sowie strukturbezogenen Merkmalen und Druggability.
Zu den typischen Inhalten gehören Identifikatoren (z. B. Gen-/Protein-IDs wie UniProt), funktionelle Annotationen (Gene Ontology), Verbindungen
Zieldatenbanken unterstützen Prozesse der Zielidentifikation, Validierung und Priorisierung in der Medikamentenentwicklung, ermöglichen Cross-Referencing mit chemischen Datenbanken
Typische Beispiele sind Therapeutic Target Database (TTD), ChEMBL (Target-Daten), DrugBank und BindingDB; UniProt dient als zentrale
Herausforderungen umfassen Inkonsistenzen in der Evidenz, Unterschiede in Abdeckung und Speziesvariation, Aktualisierungsrhythmus, Lizenz- und Zugriffsrechte sowie