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Zeitmessgeräte

Zeitmessgeräte sind Vorrichtungen zur Bestimmung und Anzeige der Zeit. Sie reichen von mechanischen Uhren über elektronische Uhrwerke bis zu hochpräzisen Zeitquellen in Wissenschaft und Industrie, darunter Stoppuhren, Chronometer, Funkuhren und Laborzeitgeber.

Prinzipien: Der Betrieb beruht auf einem Oszillator, dessen Frequenz stabil gehalten wird. Mechanische Uhren nutzen Pendel

Geschichte: Frühe Zeitmessung erfolgte mit Sonnenuhren, Wasseruhren und Kerzenuhren. Pendeluhren ermöglichten ab dem 17. Jahrhundert deutlich

Standards und Verteilung: Der SI-Einheit „Sekunde“ wird durch die Frequenz des Caesium-Übergangs definiert. Moderne Zeitgrößen wie

Anwendungen: Alltagsuhren und -geräte, Computer- und Netzwerktechnik, Navigation und Satellitensysteme, wissenschaftliche Experimente sowie Telekommunikation und Infrastrukturüberwachung.

oder
Unruh-Schwingungen
mit
einem
Hemmungsmechanismus.
Elektronische
Uhren
verwenden
Quarzkristallresonatoren,
bei
Atomzeitmessgeräten
dienen
Mikrowellenübergänge
in
Atomen
(vor
allem
Caesium-133)
als
Referenz.
Die
Anzeige
der
Zeit
erfolgt
durch
mechanische,
elektronische
oder
digitale
Zähler.
genauere
Zeitskalungen.
Die
Entwicklung
von
Marine-Chronometern
im
18.
Jahrhundert
war
entscheidend
für
präzise
Navigation.
Im
20.
Jahrhundert
führten
Quarzuhren
zu
alltäglicher
Genauigkeit,
später
kamen
Atomuhren,
die
die
Grundlage
moderner
Zeitmesstechnik
bilden.
UTC
werden
aus
der
koordinierten
Weltzeit
(TAI)
abgeleitet
und
durch
Schaltsekunden
an
die
Erdrotation
angepasst.
Zeitverteilung
erfolgt
über
Netzwerke
wie
NTP,
das
Precision
Time
Protocol
(PTP)
sowie
satellitenbasierte
Systeme.
Nationale
Metrologieinstitute
betreiben
hochpräzise
Zeitquellen.
Zeitmessung
ist
damit
ein
fundamentaler
Bestandteil
moderner
Technik
und
Wissenschaft.