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Zahnsubstanzverluste

Zahnsubstanzverluste bezeichnet den Verlust von Zahnhartsubstanz (Schmelz, Dentin, Zement) durch pathologische oder mechanische Prozesse. Die Ursachen lassen sich grob in Karies, verschiedene Formen des Verschleißes und iatrogene bzw. exogene Faktoren einteilen.

Karies ist ein bakteriell bedingter Demineralisationsprozess, der zunächst mikroskopische Läsionen und später Cavitation verursacht. Attrition umfasst

Diagnostik erfolgt durch visuelle Inspektion, taktile Untersuchung und Röntgenaufnahmen; der Umfang kann mittels etablierter Indizes zur

Folgen sind erhöhte Empfindlichkeit, erhöhte Kariesgefährdung, Funktions- und Ästhetikprobleme sowie Gefahr von Frakturen oder Pulpaerkrankungen.

Prävention durch gute Mundhygiene, Fluoridierung, Remineralisationsmaßnahmen, Verringerung säurehaltiger Exposition, schonende Zahnpflege und regelmäßige Kontrollen; bei Bruxismus

Behandlung richtet sich nach Ursache und Ausmaß: remineralisierende Therapien bei initialem Substanzverlust; restaurative Verfahren (Composite, Glas-Ionomomer,

den
fortschreitenden
Verlust
durch
normale
oder
erhöhte
Kaubelastung,
meist
an
Kauflächen
oder
Kauflächenrändern.
Abrasion
entsteht
durch
äußere
mechanische
Kräfte
wie
unsachgemäße
Zahnbürstenführung,
harte
Zahnbürsten
oder
abrasive
Substanzen.
Erosion
beschreibt
einen
Substanzverlust
durch
chemische
Einwirkung
saurer
Umgebungen
(Ernährung,
Reflux,
Medikation).
Abfraktion
bezeichnet
Risse
und
Teilabrisse
an
Cusps
oder
Kronen
durch
Bissüberlastung
und
ungleichmäßige
Belastung.
Iatrogene
Ursachen
umfassen
zahnärztliche
Eingriffe
wie
übermäßige
Substratabnahme
oder
unsachgemäße
Restaurationen.
Verschleiß-
und
Substanzverlustbeurteilung
erfasst
werden.
empfiehlt
sich
der
Einsatz
von
Aufbissschienen.
Keramikrestauration)
bei
fortgeschrittenem
Verlust;
Veneers
oder
Kronen
bei
ästhetischer/
funktioneller
Beeinträchtigung;
Behandlung
von
Bruxismus;
endodontische
Behandlung
bei
Pulpaerkrankung.
In
schwerem
Verlust
ist
oft
eine
Kronenversorgung
erforderlich.
Prognose
variiert
je
nach
Ursache,
Ausmaß
und
frühzeitiger
Intervention.