Zahnsubstanzverluste
Zahnsubstanzverluste bezeichnet den Verlust von Zahnhartsubstanz (Schmelz, Dentin, Zement) durch pathologische oder mechanische Prozesse. Die Ursachen lassen sich grob in Karies, verschiedene Formen des Verschleißes und iatrogene bzw. exogene Faktoren einteilen.
Karies ist ein bakteriell bedingter Demineralisationsprozess, der zunächst mikroskopische Läsionen und später Cavitation verursacht. Attrition umfasst
Diagnostik erfolgt durch visuelle Inspektion, taktile Untersuchung und Röntgenaufnahmen; der Umfang kann mittels etablierter Indizes zur
Folgen sind erhöhte Empfindlichkeit, erhöhte Kariesgefährdung, Funktions- und Ästhetikprobleme sowie Gefahr von Frakturen oder Pulpaerkrankungen.
Prävention durch gute Mundhygiene, Fluoridierung, Remineralisationsmaßnahmen, Verringerung säurehaltiger Exposition, schonende Zahnpflege und regelmäßige Kontrollen; bei Bruxismus
Behandlung richtet sich nach Ursache und Ausmaß: remineralisierende Therapien bei initialem Substanzverlust; restaurative Verfahren (Composite, Glas-Ionomomer,