Zahlungsausgängen

Zahlungsausgänge sind in der Buchführung alle Geldabflüsse eines Unternehmens oder einer Privatperson. Sie umfassen alle Transaktionen, bei denen Zahlungsmittel das Unternehmen verlassen, zum Beispiel durch Überweisungen, Schecks oder Kartenzahlungen. In der doppelten Buchführung werden Zahlungsausgänge auf entsprechenden Konten erfasst und fließen in die Abrechnung des Zahlungsmittelbestands ein.

Zahlungsausgänge gehören zu den Zahlungsströmen des Cashflows und werden in der Cashflow-Rechnung in die Kategorien operativ, investiv, finanziell eingeordnet.

Beispiele für Zahlungsausgänge sind Lieferantenrechnungen, Löhne und Gehälter, Sozialabgaben, Miete, Versicherungen, Steuern, Zins- und Tilgungszahlungen, Ausgaben für Anlagevermögen, Leasingzahlungen und Dividenden.

Bedeutung: Sie beeinflussen die Liquidität, das Working Capital und die Fähigkeit, laufende Verpflichtungen zu erfüllen. Eine klare Abbildung der Zahlungsausgänge unterstützt die Planung und Steuerung der Zahlungsbereitschaft eines Unternehmens.

Für das Finanzmanagement sind Zahlungsausgänge ein zentraler Bestandteil von Liquiditätsplanung und Cashflow-Management. Sie werden oft zusammen mit Zahlungseingängen in einem Cashflow-Plan, Liquiditätsforecast oder in Berichten zur Zahlungsfähigkeit überwacht.