Würfelgrößen

Würfelgrößen bezeichnen die Abmessungen von Würfeln. In der Geometrie wird die Größe eines Würfels durch seine Kantenlänge a festgelegt. Daraus ergeben sich das Volumen V=a^3, die Oberfläche A=6a^2 und die Raumdiagonale d=a√3. Die Größenangaben erfolgen üblicherweise in Längeneinheiten, insbesondere in Millimetern bei kleinen Würfeln.

In der Praxis bezeichnen Würfelgrößen die tatsächliche Kantenlänge eines Spielwürfels. Typische Größenbereiche liegen daher im Millimeter- bis Zentimeterbereich. Übliche Kantenlängen liegen grob zwischen wenigen Millimetern und etwa zwei Zentimetern, größere Würfel steigern die Lesbarkeit, kleinere sind kompakter und leichter zu handhaben. Bei Brettspielen finden sich häufig Würfel im Bereich von rund 10 bis 16 mm, während größere Würfel von 20 bis 25 mm ebenfalls verbreitet sind.

Herstellung und Qualität: Würfel müssen rechtwinklige Flächen, gleich lange Kanten und eine gleichmäßige Gewichtsverteilung aufweisen, um Verzerrungen zu vermeiden. Die Herstellung erfolgt üblicherweise durch Spritzgießen, Drehen oder Fräsen aus Kunststoff, Harz, Holz oder Metall. Nachbearbeitung, Lackierung oder Bedruckung der Pips erfolgt oft unter strengen Qualitätskontrollen, um Gleichmäßigkeit und Haltbarkeit sicherzustellen.

Abgrenzung: Nicht alle Würfel in Spielsets sind echte Würfel im geometrischen Sinn; viele Spielgeräte verwenden auch andere Formen (z. B. Würfel mit abweichenden Proportionen oder polyedrische Würfel wie D20). Der Begriff Würfelgrößen bezieht sich primär auf rechteckige Würfel.

Anwendungsgebiete: Bildung, Spielzeug, Brettspiele, Design und Sammelobjekte.