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Wärmeoperator

Der Wärmeoperator ist ein linearer partiell-differentialoperator, der mit der Wärmegleichung assoziiert ist. In der Standardform lautet sie ∂u/∂t − Δu = 0, wobei Δ der Laplace-Operator in den räumlichen Koordinaten ist. Er tritt in vielen Dimensionen auf und wird oft in der Form ∂t u − Δu geschrieben.

Für gegebenes Anfangsprofil f(x) beschreibt der Wärmeoperator die Lösung der Anfangswertaufgabe u(x,t) mit t > 0 als

Der Wärmeoperator erzeugt die Wärmesemigroup e^{tΔ}, eine analytische Semigruppe, die Glättungseffekte besitzt, Positivität erhält und von

Allgemein lässt sich das Konzept auf Riemannianische Mannigfaltigkeiten mit dem Laplace-Beltrami-Operator Δ_g verallgemeinern. Dort ergibt die

Verbindungen bestehen zur Wahrscheinlichkeitstheorie: Die Wärmedichte ist die Übergangsdichte des Brownschen Bewegungsprozesses, und das Feynman-Kac-Formalismus verknüpft

Faltungs
integral:
u(x,t)
=
(Γ(·,t)
*
f)(x),
wobei
Γ
die
fundamentale
Lösung
(Gaußsche
T
Kern)
Γ(x,t)
=
(4π
t)^{-n/2}
exp(-|x|^2/(4t))
ist.
Diese
Darstellung
zeigt,
wie
das
Profil
mit
zunehmendem
t
glatt
wird.
L^p
nach
L^q
abbildet.
Typischerweise
führt
er
zu
einer
Verbesserung
der
Regularität
der
Lösung
(Greening).
zugehörige
Hitzeentwicklung
eine
Wärmekernel,
deren
kurze
Zeit
asymptotische
Eigenschaften
eng
mit
der
Geometrie
der
Mannigfaltigkeit
verknüpft
sind.
In
beschränkten
Bereichen
treten
Randbedingungen
wie
Dirichlet-
oder
Neumannbedingungen
in
Erscheinung,
wodurch
entsprechende
Wärme-
oder
Green-Funktionen
entstehen.
Lösungen
der
Wärmegleichung
mit
Erwartungswerten
über
stochastische
Pfade.
Anwendungen
finden
sich
in
Diffusion,
Bildverarbeitung,
Wärmeleitungstechnik
und
Materialwissenschaften.