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Wirkungsspektrums

Wirkungsspektrum, im Genitiv oft als des Wirkungsspektrums verwendet, bezeichnet die Gesamtheit der Wirkungen, die von einem Reiz, einer Substanz, einem Stimulus oder einem Phänomen auf verschiedene Zielstrukturen oder Endpunkte ausgehen. Der Begriff wird in unterschiedlichen Fachgebieten genutzt. In der Pharmakologie und Toxikologie beschreibt er die Bandbreite der Effekte eines Wirkstoffs, einschließlich therapeutischer Wirkungen, Nebenwirkungen und toxischer Reaktionen. Das Wirkungsspektrum hängt von Dosis, Metabolismus, Verteilungsparametern, Verabreichungsweg und individuellen Unterschieden ab.

In der Physik, Optik und Radiobiologie kann das Wirkungsspektrum die Reaktion eines Systems auf verschiedene Wellenlängen,

Zur Bestimmung werden Experimente, In-vitro- und In-vivo-Studien, Messungen und Modellierungen herangezogen. Wichtige Konzepte sind Endpunkte wie

Es ist sinnvoll, das Wirkungsspektrum vom Emissions- oder Spektrum der Strahlung zu unterscheiden, da es nicht

Energien
oder
Strahlendosen
darstellen.
Grafisch
wird
es
oft
als
Kurve
oder
Spektrum
abgebildet,
zum
Beispiel
als
Effektgröße
gegen
Wellenlänge
oder
Energie
oder
als
Dosis-Wirkungs-Beziehung
gegen
medizinische
Endpunkte.
EC50/ED50,
der
therapeutische
Bereich
und
die
Substanzspezifität
des
Effekts.
Das
Wirkungsspektrum
dient
der
Risikobewertung,
dem
Vergleich
von
Substanzen
und
dem
Verständnis
von
Wirkmechanismen.
primär
die
Energieverteilung
angibt,
sondern
die
Vielfalt
der
Reaktionen
unter
bestimmten
Bedingungen.
Zusammengefasst
beschreibt
das
Wirkungsspektrum,
welche
Reaktionen
unter
gegebenen
Bedingungen
auftreten
können,
und
liefert
eine
Grundlage
für
Nutzen-Risiko-Analysen
sowie
für
das
Verständnis
der
zugrunde
liegenden
Mechanismen.