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Wiederholungsversuche

Wiederholungsversuche bezeichnet das systematische Wiederholen von Messungen, Experimenten oder Prozeduren, um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu prüfen und zufällige Fehler zu verringern. Sie dienen der Bestimmung der Präzision und der Robustheit von Befunden, indem sie die Wiederholbarkeit unter kontrollierten Bedingungen ermöglichen. In der experimentellen Praxis unterscheidet man technische Replikate (gleiche Bedingung, identisches Material) von biologischen Replikaten (unterschiedliche Proben oder Individuen) und oft auch von Versuchsabschnitten, die unterschiedliche Zeitpunkte oder Settings repräsentieren.

Neben der reinen Wissenschaftspraxis treten Wiederholungsversuche auch in anderen Kontexten auf, etwa in der Softwareentwicklung oder

Design und Planung beachten Folgendes: ausreichende Anzahl von Wiederholungen, zufällige Zuweisung, Kontrolle von Bedingungen, Unabhängigkeit der

Datenerhebung,
wo
Transaktionen
oder
Ladeprozesse
bei
zeitweiligen
Fehlern
erneut
versucht
werden
(Retry-Mechanismen).
In
der
Statistik
sind
Wiederholungen
zentral:
Sie
ermöglichen
die
Schätzung
der
Varianz,
die
Bestimmung
von
Konfidenzintervallen
und
die
Bewertung
der
Messzuverlässigkeit.
Die
Analyse
berücksichtigt
typischerweise
mehrere
Ebenen
von
Wiederholungen,
zum
Beispiel
innerhalb
derselben
Versuchsperson
(within-subject)
oder
zwischen
verschiedenen
Probanden
(between-subject).
Messungen
und
klare
Festlegung
von
Ausfallkriterien.
Grenzen
bestehen
darin,
dass
Wiederholungen
systematische
Fehler
nicht
ersetzen
können
und
übermäßige
Wiederholungen
zu
Verzerrungen
oder
Ressourcenverschwendung
führen
können.
Ethik
und
Transparenz
bleiben
beim
Umgang
mit
Wiederholungsversuchen,
insbesondere
in
Studien
mit
menschlichen
Teilnehmenden,
wesentliche
Kriterien.