Wettbewerbskonzentration
Wettbewerbskonzentration bezeichnet das Ausmaß, in dem wenige Unternehmen einen großen Anteil am Umsatz eines Marktes kontrollieren. Sie kann durch Fusionen und Übernahmen, organische Expansion führender Anbieter, vertikale oder konglomerate Integration oder durch natürliche Monopole entstehen. Hohe Konzentration wird oft mit erhöhter Marktmacht verbunden.
Zur Messung verwenden Ökonomen Kennzahlen wie die Konzentrationsrationen (CRn) und den Herfindahl-Hirschman-Index (HHI). CRn gibt den
Konsequenzen der Konzentration können Preisanstiege, geringere Auswahl, Investitionshemmnisse und eingeschränkte Innovationen sein. Allerdings können Effizienzgewinne und
Regulierungsbehörden prüfen Konzentrationen vor dem Abschluss von Fusionen. In der EU ist die Europäische Kommission maßgeblich
Hinweise aus der Forschung: Konzentrationsmaße sind Indikatoren, die vom Marktbegriff abhängen. Datenqualität, zeitliche Dynamik und regionale