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Wettbewerbsintensität

Wettbewerbsintensität bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre das Ausmaß, in dem Unternehmen in einem Markt gegeneinander konkurrieren. Eine hohe Intensität geht typischerweise mit scharfer Preisdifferenzierung, schnellen Anpassungen von Angebot und Preisen, größerer Produktvielfalt und Innovation einher; eine geringe Intensität ist oft mit Marktmacht, höheren Preisen und weniger Anreiz zu Veränderung verbunden.

Sie wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter die Zahl der Anbieter, Eintrittsbarrieren, Produktdifferenzierung, Preistransparenz, Wechselkosten, Kapazitätsplanung

Zur Messung werden Kennzahlen der Marktstruktur herangezogen, etwa Konzentrationsgrade und der Herfindahl-Hirschman-Index (HHI). Je höher der

Auswirkungen: Eine hohe Wettbewerbsintensität senkt in der Regel Preise, erhöht den Verbrauchernutzen und stimuliert Innovationen. Sie

Wettbewerbsregulierung und Wettbewerbspolitik zielen darauf ab, Hindernisse für einen realen Wettbewerb abzubauen, Kartellbildung zu verhindern und

und
regulatorische
Rahmenbedingungen.
Auch
Marktdurchdringung,
Nachfrageentwicklung
und
geografische
Reichweite
spielen
eine
Rolle.
In
manchen
Fällen
kann
die
Intensität
durch
staatliche
Vorgaben
oder
Standards
beeinflusst
werden.
HHI-Wert
oder
je
größer
der
Anteil
der
führenden
Anbieter,
desto
niedriger
ist
tendenziell
die
Wettbewerbsintensität.
Ergänzend
werden
Indikatoren
wie
die
Zahl
relevanter
Anbieter,
Preiskonkurrenz,
Verdrängungswettbewerb,
Eintrittsbarrieren
sowie
Innovations-
und
Produktivitätsdynamik
berücksichtigt.
kann
jedoch
auch
zu
Preiskämpfen
und
Investitionsrisiken
führen.
In
Märkten
mit
geringer
Intensität
besteht
oft
Preisstabilität,
aber
geringere
Anreize
zu
Effizienzsteigerungen.
Transparenz
zu
erhöhen.