Wasserhaushaltsbewertungen
Wasserhaushaltsbewertungen beschreiben die systematische Erfassung und Bewertung der Wasserbilanz eines definierten Raums, beispielsweise eines Einzugsgebiets, eines Bodens oder eines Grundwasserraums, über einen bestimmten Zeitraum. Ziel ist es, die Verfügbarkeit von Wasser, Nutzungsoptionen sowie Risiken durch Klima, Landnutzung und Eingriffe in das System abzuschätzen und darauf basierende Managemententscheidungen zu unterstützen.
Zu den zentralen Größen gehören Niederschlag (P), Verdunstung und Transpiration (ET), Abfluss (Q), Infiltration und Versickerung,
Daten und Methoden umfassen meteorologische Messungen, hydrometrische Beobachtungen, geoinformatische Analysen, Fernerkundung und hydrologische Modelle. Typische Schritte
Anwendungsfelder sind Wassermanagement, Dürre- und Hochwasservorhersage, Grundwasserbewirtschaftung, Umwelt- und Raumordnungsprüfungen sowie die ökologische Bewertung im Rahmen
In Deutschland stehen Wasserhaushaltsbewertungen im Kontext des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und der EU-Wasserrahmenrichtlinie, wo sie zur Transparenz