Wassereinzugsgebiet
Wassereinzugsgebiet, im Englischen drainage basin oder catchment area, bezeichnet das land- oder wassergebundene Gebiet, in dem Niederschläge und andere Wasserzuflüsse letztlich in einen gemeinsamen Abflusspunkt gelangen, typischerweise ein Fluss, ein See oder ein Grundwasserkörper. Die Einzugsgebietsgrenze verläuft entlang der höchsten Geländespitzen – den Wasserscheiden – und trennt benachbarte Einzugsgebiete.
Innerhalb eines Einzugsgebiets durchläuft das Wasser verschiedene Wege: Als Oberflächenabfluss, Infiltration in den Boden, Versickerung, Verdunstung
Zu den typischen Teilen eines Einzugsgebiets gehören Flüsse, Bäche, Seen, Feuchtgebiete, Grundwasserleiter sowie Übergangs- und Nebengewässer.
Zur Planung und Bewirtschaftung werden Einzugsgebiete oft kartiert und modelliert. GIS-gestützte Abgrenzung, Messungen von Abfluss und
Durch menschliche Nutzung – Landnutzung, Bewässerung, Stauwerke – verändern sich Einzugsgebiete, weshalb Monitoring, Renaturierung und integriertes Wasserressourcenmanagement wichtige