Warnmaßnahmen
Warnmaßnahmen bezeichnet eine Reihe von organisatorischen, technischen und kommunikativen Maßnahmen, die darauf abzielen, Personen, Eigentum und Umwelt vor schädlichen Auswirkungen von Gefahren zu schützen. Sie dienen dazu, frühzeitig zu informieren, Risiken zu verringern, Verhalten zu steuern und Schäden zu begrenzen. Warnmaßnahmen können präventiv, etwa durch Risikokommunikation und Planung, oder reaktiv im Verlauf eines Ereignisses eingesetzt werden.
Anwendungsbereiche umfassen den öffentlichen Katastrophenschutz, Naturereignisse wie Sturm oder Hochwasser, Industrie- und Arbeitssicherheit, Verkehrsinfrastruktur, Gesundheitsnotfälle und
- Frühwarnungen und Warnhinweise über verschiedene Kanäle (Sirenen, Rundfunk, Push-Benachrichtigungen, Internetseiten);
- Aufforderungen zu Evakuierung, Schutz in Gebäuden oder Shelter-in-place;
- Verkehrsbeschränkungen, Sperrungen und Betriebsunterbrechungen;
- Bereitstellung von Unterkünften, Anleitungen, Hygiene- und Schutzmaßnahmen;
- Koordinierte Einsätze von Rettungsdiensten und Information der Öffentlichkeit.
Der Ablauf und die Organisation von Warnmaßnahmen beruhen in der Regel auf einer Risikoanalyse, der Festlegung
Akteure sind Behörden des Katastrophenschutzes, Rettungsdienste, Betreiber kritischer Infrastruktur, kommunale Verwaltungen, Hilfsorganisationen sowie Medien und Plattformen.