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Wachstumsringe

Wachstumsringe sind konzentrische Schichten des Xylems, die bei vielen Holzpflanzen jährlich entstehen. In gemäßigten Zonen entspricht typischerweise ein Ring einem Jahr Wachstums, weshalb sich am Querschnitt des Holzes das Alter eines Baumes ablesen lässt.

Der Ring gliedert sich in Frühholz und Spätholz. Frühholz bildet sich zu Beginn der Wachstumsperiode im Frühling

In der Dendrochronologie werden Wachstumsringe genutzt, um Alter, Ereignisse und Klimaverhältnisse vergangener Zeiten zu rekonstruieren. Durch

Geografisch zeigen Wachstumsringe Unterschiede: In gemäßigten und borealen Regionen treten meist klare, regelmäßige Ringe auf. In

Anwendungen reichen von der Altersbestimmung von Holz über die Beurteilung von Standortqualität bis zur palaeoklimatischen Forschung.

und
zeichnet
sich
durch
große
Zellen
mit
dünnen
Zellwänden
aus.
Spätholz
entsteht
im
späteren
Jahresverlauf
und
besteht
aus
kleineren
Zellen
mit
dickeren
Wänden.
Die
beiden
Zonentypen
verursachen
Farb-
und
Dichteunterschiede,
wodurch
die
Ringe
sichtbar
werden.
Die
Breite
eines
Rings
hängt
von
Umweltbedingungen
ab.
Messen
der
Ringbreiten
und
das
Cross-Dating
mit
Referenzchronologien
lassen
sich
Jahreszeiten,
Dürreperioden,
Frostereignisse
oder
Waldbrände
zeitlich
verorten.
tropischen
Regionen
können
Ringe
fehlen
oder
mehrere
Ringe
pro
Jahr
ausbilden,
abhängig
von
saisonalen
Mustern
wie
Monsunregen.
Wichtige
Einflussfaktoren
sind
Temperatur,
Niederschlag,
Bodenfeuchte,
Lichtverfügbarkeit
sowie
Störungen
wie
Feuer,
Schädlinge
oder
menschliche
Nutzung.
Wachstumsringe
liefern
so
Hinweise
auf
langfristige
Umweltbedingungen
und
Wachstumsdynamiken
der
Wälder.