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WachstumsfaktorRezeptor

Wachstumsfaktoren sind Proteine oder Peptide, die das Verhalten von Zellen beeinflussen, insbesondere deren Wachstum, Proliferation, Differenzierung und Überleben. Sie wirken typischerweise lokal und können autokrine, parakrine oder endokrine Effekte entfalten. An der Zelloberfläche binden Wachstumsfaktoren an spezifische Rezeptoren, oftmals Rezeptortyrosinkinasen oder serine/threonin-Kinasen, und lösen Signalwege wie MAPK/ERK, PI3K/Akt und JAK/STAT aus, die Zellen in Wachstum und Differenzierung steuern.

Zu den wichtigsten Wachstumsfaktorfamilien gehören EGF, FGFs, VEGF, PDGF, IGF und TGF-β. Sie regulieren verschiedene Prozesse

In der Biotechnologie werden rekombinante Wachstumsfaktoren in Zellkulturmedien eingesetzt, um das Wachstum, die Differenzierung oder die

wie
Embryonalentwicklung,
Gewebeerneuerung,
Wundheilung,
Angiogenese
und
Gewebehomöostase.
Die
Aktivität
dieser
Faktoren
muss
fein
austariert
sein;
Missregulation
kann
zu
Krankheiten
beitragen,
darunter
Krebs,
Fibrose
und
Stoffwechselstörungen.
Erhaltung
bestimmter
Zelltypen
zu
unterstützen.
Klinisch
spielen
Wachstumsfaktoren
eine
Rolle
sowohl
in
der
Therapieforschung
als
auch
in
der
Behandlung
von
Erkrankungen:
Hemmung
oder
Modulation
ihrer
Signale
wird
zum
Beispiel
in
Therapien
gegen
Tumorangiogenese
verfolgt,
während
in
der
Wundheilung
oder
Gewebereparatur
entsprechende
Faktoren
therapeutisch
genutzt
werden.
Die
Anwendung
erfordert
sorgfältige
Abwägungen
von
Nutzen
und
Nebenwirkungen.