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Volkszählungen

Volkszählungen, auch Zensus genannt, sind staatliche Erhebungen, bei denen die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner sowie die bewohnten Wohnungen zu einem festgelegten Stichtag erfasst werden. Ziel ist die Erhebung grundlegender demografischer und sozioökonomischer Merkmale, die für Planung, Ressourcenzuweisung, politische Repräsentation und Wissenschaft genutzt werden.

Typische Inhalte umfassen Zahl der Einwohner, Alter, Geschlecht, Haushaltszugehörigkeit, Größe des Haushalts, Wohnform und Gebäudestruktur; je

Historisch entwickelten sich Volkszählungen im 19. und 20. Jahrhundert zu einem zentralen Instrument des modernen Staates.

Zensusdaten dienen nicht nur der öffentlichen Verwaltung, sondern auch der Forschung und der europäischen statistischen Zusammenarbeit.

nach
Rechtslage
können
zusätzlich
Bildung,
Beruf,
Migrationserfahrung
oder
religiöse
Zugehörigkeit
erhoben
werden.
Verfahren:
Vollerhebung
oder
Kombination
aus
Vollerhebung
und
Befragungen;
in
vielen
Ländern
wird
heute
zusätzlich
auf
Verwaltungs-
oder
Melderegister
zurückgegriffen.
Zensusdaten
werden
so
geschützt,
dass
Identitäten
der
Einzelnen
nicht
offengelegt
werden;
Datenschutzgesetze
und
Anonymisierung
sind
zentral.
In
Deutschland
fanden
mehrere
landes-
und
bundesstaatliche
Erhebungen
statt;
der
bundesweite
Zensus
2011
nutzte
vor
allem
Registerdaten
und
ergänzende
Befragungen.
Aufgrund
von
Datenschutzbedenken
ist
die
Erhebung
oft
umstritten;
viele
Länder
setzen
daher
auf
streng
geschützte
Datenverarbeitung,
verlängerte
Aufbewahrung
und
klare
Nutzungsregularien.