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Vertrauensmodelle

Vertrauensmodelle sind formale Darstellungen, die beschreiben, wie Vertrauen zwischen Entitäten in einem System entsteht, gemessen wird und sich auf Entscheidungen auswirkt. Sie dienen dazu, Unsicherheit zu handhaben, Authentizität zu prüfen, Integrität sicherzustellen und Zugriffskontrollen zu unterstützen. Typische Komponenten sind Vertrauensanker (z. B. Wurzeln von Zertifikatketten oder zentrale Bekanntheiten), Vertrauensmetriken (Identität, Verhalten, Historie, Reputation), Richtlinien und Mechanismen zur Evaluierung sowie Entscheidungsregeln.

Es gibt zentrale und dezentrale Architekturen. Zentrale Vertrauensmodelle verwenden Vertrauensanker, die von einer Autorität verwaltet werden

Gängige Ansätze umfassen PKI und Zertifikatketten, Web of Trust, vertrauensbasierte Reputation-Systeme sowie statistische oder modellbasierte Ansätze

Herausforderungen umfassen Kontextabhängigkeit, zeitliche Dynamik von Vertrauen, Skalierbarkeit, Privatsphäre und Angriffe wie Sybil-Attacken. Die Bewertung von

(PKI,
Zertifikatketten).
Dezentrale
Modelle
arbeiten
mit
einem
Web
of
Trust
oder
vertrauensbasierten
Netzwerken,
in
denen
Vertrauen
durch
Beziehungen
zwischen
Parteien
entsteht.
Transitives
Vertrauen
kann
in
vielen
Modellen
eine
Rolle
spielen,
bei
der
Vertrauen
sich
von
einer
Quelle
zu
weiteren
Entitäten
ausbreitet,
allerdings
kann
dies
Risiken
bergen.
wie
Bayes-
oder
Fuzzy-Logik.
In
der
Praxis
kommen
Vertrauensmodelle
in
Sicherheitssystemen,
Cloud-
und
Netzwerkdiensten,
IoT
sowie
E-Commerce
zum
Einsatz,
häufig
gekoppelt
mit
Zugriffskontrollen,
Authentifizierung
und
Überwachung.
Vertrauensmodellen
erfolgt
oft
anhand
von
Robustheit,
Fehlerraten,
Anpassungsfähigkeit
an
neue
Bedrohungen
und
Compliance
mit
regulatorischen
Anforderungen.