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Verstärkungslern

Verstärkungslernen (RL) ist ein Teilgebiet des maschinellen Lernens, das das Lernen optimaler Verhaltensweisen durch direkte Interaktion mit einer Umgebung untersucht. Ein Agent wählt in jedem Schritt eine Aktion, beeinflusst dadurch die Umwelt, erhält eine Belohnung und wechselt in einen neuen Zustand. Ziel ist die Maximierung der kumulierten Belohnung, oft unter Einbeziehung eines Discount-Faktors.

Kernkonzepte: Der Lernprozess wird als Markov-Entscheidungsprozess (MDP) modelliert. Zentrale Elemente sind Policy (Strategie), Wertefunktionen (V(s), Q(s,a))

Wichtige Algorithmen: modellfrei, wertbasierte Ansätze wie Q-Learning und Deep Q-Networks (DQN); politikbasierte und hybride Methoden wie

Herausforderungen und Anwendungen: Zentrale Schwierigkeiten sind Exploration vs. Exploitation, Sample-Effizienz, Stabilität des Lernprozesses, teilweise Beobachtbarkeit und

Geschichte und Perspektiven: Erste Ansätze stammen aus Q-Learning und TD-Lernen der 1980er/1990er Jahre. Der Durchbruch mit

und
gegebenenfalls
ein
Umweltmodell.
Lernmethoden
unterscheiden
modellfrei
vs.
modellbasiert
sowie
on-policy
vs.
off-policy.
Deep
RL
nutzt
neuronale
Netze,
um
Zustände
oder
Politiken
zu
approximationen.
REINFORCE,
Actor-Critic-Varianten
(z.
B.
A2C,
SAC,
DDPG).
In
der
Praxis
kommen
oft
tiefe
Netze
zum
Einsatz,
um
komplexe
Zustände
zu
verarbeiten.
Belohnungsdesign.
Anwendungen
finden
sich
in
Robotik,
Spielen,
autonomem
Fahren,
Logistik
und
Ressourcenmanagement;
Benchmarks
wie
OpenAI
Gym
dienen
der
Bewertung.
Deep
RL
kam
ab
ca.
2013–2015,
als
tiefe
Netze
RL-Algorithmen
auf
komplexe
Aufgaben
anwenden.
Zukünftige
Entwicklungen
fokussieren
auf
Effizienz,
Sicherheit
und
Realwelt-Deployment.