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Verstehensleistung

Verstehensleistung bezeichnet die Fähigkeit, Informationen sprachlich zu verstehen und zu interpretieren. In der Bildungs- und Diagnostik wird der Begriff verwendet, um rezeptive Sprachfähigkeiten wie Lese- oder Hörverstehen sowie das Verstehen von Texten und mündlich vorgetragenen Informationen zu beschreiben. Verstehensleistung umfasst das Erfassen von Bedeutungen, das Erkennen von Zusammenhängen sowie das Ableiten von Schlüsse aus gegebenen Informationen.

Zu den relevanten Teilfertigkeiten gehören das Erfassen von Wort- und Satzbedeutungen, das Integrieren von Informationen über

Die Verstehensleistung wird mittels standardisierter Tests gemessen, etwa durch Lesestufen- oder Hörverstehensaufgaben, oder durch allgemein verstandene

Beeinflussende Faktoren sind Wortschatz, Grammatikkenntnisse, Lese- und Hörkompetenz, Hintergrundwissen, Lernmotivation, Aufmerksamkeitsfähigkeit und individuelle Verarbeitungskapazität. Auffälligkeiten

In der Psychologie und Bildungsdiagnostik wird Verstehensleistung oft als eigenständiger Bestandteil von Sprach- und Intelligenzdiagnostik betrachtet.

mehrere
Sätze
hinweg,
das
Nutzen
von
Kontextwissen
und
das
Ziehen
von
Folgerungen.
Kognitive
Prozesse
wie
Arbeitsgedächtnis,
Verarbeitungsgeschwindigkeit,
Vorwissen
und
Metakognition
beeinflussen
die
Verstehensleistung.
Aufgaben
in
der
Bildungsdiagnostik.
Die
Ergebnisse
werden
häufig
als
Rohwerte,
Prozentränge
oder
Skalenwerte
berichtet
und
dienen
der
Orientierung
im
schulischen
Förderbedarf
oder
der
Bildungsforschung.
in
der
Verstehensleistung
können
auf
Sprachentwicklungsstörungen,
Legasthenie,
Hörstörungen
oder
ungünstige
Lernbedingungen
hinweisen
und
konkrete
Fördermaßnahmen
nahelegen.
Unterrichtliche
Maßnahmen
zur
Förderung
richten
sich
häufig
auf
Textverständnisstrategien,
Wortschatztraining,
Vorwissenserweiterung
und
die
Anpassung
an
individuelle
Lernvoraussetzungen.