Vermögensgruppen

Vermögensgruppen bezeichnet in der deutschen Fachsprache Gruppen, die nach dem Vermögen oder den Vermögenswerten von Individuen, Haushalten oder Unternehmen gebildet werden. Der Begriff wird in verschiedenen Disziplinen verwendet, meist um Vermögensunterschiede strukturiert zu analysieren oder Vermögenshaltungen zu ordnen.

In der Sozialforschung dient Vermögensgruppen der Einteilung der Bevölkerung in Vermögensklassen, typischerweise von niedrig bis hoch, um Verteilung, Ungleichheit, Konsumverhalten oder Armutsrisiken zu untersuchen. Die konkreten Schwellenwerte und Bezeichnungen unterscheiden sich je nach Erhebungsinstrument oder Studie.

Im Finanz- oder Vermögensmanagement kann Vermögensgruppen auch die Einteilung von Vermögenswerten in Kategorien bezeichnen, zum Beispiel liquide Mittel, Wertpapiere, Immobilien oder betriebliche Vermögenswerte, oft mit Blick auf Liquidität, Risiko oder Renditepotenzial.

Die Bezeichnung ist nicht durch eine einzige, verbindliche Definition festgelegt; je nach Kontext und Datensatz können die Gruppen andere Namen tragen, Grenzwerte variieren. In der Praxis dient der Begriff dazu, komplexe Vermögensstrukturen zu vereinfachen und Vergleiche oder Trendanalysen zu ermöglichen.

Zusammenfassend bezeichnet Vermögensgruppen eine methodische Unterteilung von Vermögen in verschiedene Gruppen, die in Analysen, Berichten oder Strategien verwendet wird, um Unterschiede in Vermögensbildung, Verteilung oder Risikoprofilen sichtbar zu machen.