Verlagsmodelle
Verlagsmodelle bezeichnet die unterschiedlichen Geschäfts- und Organisationsformen, nach denen Verlage Publikationen erstellen, vermarkten und vertreiben. Sie regeln Aufgabenverteilung, Risikobeteiligung, Rechteverwaltung und Erträge sowie die Zusammenarbeit mit Autorinnen und Autoren, Agenturen, Druckereien, Buchhändlern und Bibliotheken.
Das traditionelle Vollverlagsmodell setzt auf eine umfassende Verlagstätigkeit: Entwicklung, Lektorat, Satz, Coverdesign, Herstellung, Distribution und Marketing
Hybridmodelle verbinden Elemente des Vollverlags mit erhöhter Autorbeteiligung. Autoren behalten teilweise mehr Rechte oder tragen Teile
Im Wissenschafts- und Fachverlagswesen gewinnen Open-Access-Modelle an Bedeutung: Institutionen oder Autoren zahlen Publikationsgebühren, damit Inhalte frei
Zusammen mit spezialisierten Fachverlagen, Rechtehandel (Übersetzungen, Verfilmungen) und digitalen Vertriebswegen verändert sich das Verlagsökosystem durch neue