Verhaltensauffälligkeiten
Verhaltensauffälligkeit ist ein fachlicher Begriff aus Psychologie und Pädagogik, der Verhaltensweisen beschreibt, die deutlich von altersgerechten Normen abweichen und die Funktionsfähigkeit in Schule, Familie oder im sozialen Umfeld beeinträchtigen. Der Begriff wird vor allem im Kindes- und Jugendalter verwendet, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Verhaltensauffälligkeiten können vorübergehend oder dauerhaft bestehen und treten in unterschiedlichen Ausprägungen auf.
Typische Erscheinungsformen umfassen externalisierende Verhaltensweisen wie Aggression, Trotz, Regelverstöße und auffällige Unruhe, sowie internalisierende Merkmale wie
Ursachen sind vielfältig und oft multifaktoriell. Genetische oder neurobiologische Faktoren, einfache oder komplexe familiäre Belastungen, ungünstige
Diagnostik erfolgt nicht als eigenständige Diagnose, sondern im Rahmen pädagogischer oder klinischer Abklärungen. Sie basiert auf
Behandlung und Unterstützung zielen auf frühzeitige, sektorübergreifende Interventionen ab. Dazu gehören schulische Fördermaßnahmen, verhaltens- und sozialkompetenztrainings,
Prognosen variieren stark und hängen von frühzeitiger Unterstützung, Kontexten und Folgebehandlungen ab. Positive Entwicklungen sind möglich,