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Verfahrensplanung

Verfahrensplanung ist ein Teil der Fertigungs- und Verfahrenstechnik und bezeichnet die systematische Ausarbeitung der Herstellungswege für ein Produkt. Ziel ist es, die Abfolge von Verfahrensschritten festzulegen, die Auswahl der benötigten Betriebsmittel und Werkzeuge zu treffen und Parameter wie Zeiten, Temperaturen oder Toleranzen zu bestimmen, um Qualität, Kosten, Durchlaufzeit und Lieferfähigkeit zu optimieren.

Typische Inhalte sind die Reihenfolge der Verfahrensschritte, die Zuordnung von Maschinen, Werkzeugen, Spannmitteln und Prüfmitteln, sowie

Verfahrensplanung steht in enger Verbindung mit Arbeitsvorbereitung, Produktionsplanung und Fertigungstechnik. Sie fungiert als Schnittstelle zwischen Produktentwicklung

Die Ergebnisse der Verfahrensplanung umfassen der Prozessplan, die Arbeitsfolgen, die Maschinen- und Werkzeugzuordnung sowie die Prozessparameter

Rüst-
und
Transportabläufe.
Berücksichtigt
werden
auch
Varianten,
Losgrößen,
Kapazitäten
und
Sicherheits-
sowie
Umweltanforderungen.
Das
Ergebnis
wird
in
Arbeitsplänen,
Routings
(Arbeitsfolgen),
Stücklisten
und
Prozessparametern
dokumentiert.
und
Produktion
und
liefert
Basisdaten
für
Kalkulation,
Kostenrechnung
und
Investitionsentscheidungen.
In
der
Praxis
werden
Methoden
wie
Zeit-
und
Bewegungsstudien,
MTM
(Methods-Time
Measurement),
Prozesssimulation
und
Lean-Methoden
eingesetzt.
und
Prüfvorgaben.
Die
Planung
ist
in
der
Praxis
oft
iterativ,
da
neue
Produkte,
Materialien
oder
Ressourcenänderungen
Anpassungen
erforderlich
machen.
Verfahrensplanung
kommt
branchenübergreifend
zum
Einsatz,
etwa
in
der
industriellen
Fertigung,
im
Maschinenbau,
in
der
Automobilindustrie
oder
in
der
chemischen
und
Prozessindustrie.