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Spannmitteln

Spannmittel, auch Spannvorrichtungen genannt, sind Werkzeuge und Vorrichtungen, die in der Fertigung dazu dienen, Werkstücke während Bearbeitung, Prüfung oder Montage festzuhalten, zu positionieren und zu spannen. Sie erhöhen Steifigkeit, Genauigkeit und Wiederholgenauigkeit, indem sie äußere Kräfte in Spannkräfte übertragen. Kennzeichnend ist ihre Fähigkeit, Werkstücke sicher zu fixieren, ohne sie zu beschädigen, und ihnen eine definierte Bezugnahme zu geben.

Typen und Beispiele lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: allgemeine Spannvorrichtungen und fertigungsspezifische Spannmittel. Zu

Die Auswahl von Spannmitteln richtet sich nach Werkstückgeometrie, erforderlicher Spannkraft, Wiederholgenauigkeit, Zugänglichkeit der Bearbeitungsflächen, Kompatibilität mit

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den
gängigen
allgemeinen
Spannmitteln
gehören
Schraubstöcke
(manuell
oder
hydraulisch/pneumatisch)
mit
Backen,
die
Werkstücke
auf
einer
Tischfläche
oder
einer
Maschine
halten.
Drehfutter
oder
Rundspanner
(Spannfutter)
dienen
dem
Zerspanen
von
runden
Werkstücken
an
Drehmaschinen
oder
Mehrspindelmaschinen.
Spannzangen
oder
Collets
halten
zylindrische
Teile
mit
hoher
Rundlaufgenauigkeit.
Ferner
kommen
Magnetspannvorrichtungen
zum
Einsatz,
besonders
bei
ferromagnetischen
Werkstücken,
sowie
Vakuum-
oder
Klemmvorrichtungen
für
empfindliche
Oberflächen.
Schnellspannsysteme
ermöglichen
einen
raschen
Werkzeug-
bzw.
Werkstückwechsel
ohne
erneutes
Justieren.
der
Maschine,
Kosten
und
Wartungsaufwand.
Spannmittel
sollten
Werkstückoberflächen
schonen,
Nachläufe
vermeiden
und
eine
klare
Referenzierung
von
Null-
und
Referenzflächen
ermöglichen.
Wartung
umfasst
Inspektion
der
Spannbacken,
Reinigung,
Schmierung
und
Prüfung
der
Abstützlage
sowie
regelmäßige
Kalibrierung,
um
Sicherheits-
und
Qualitätsstandards
zu
gewährleisten.