Vereisungen

Vereisung bezeichnet den Prozess, bei dem Eis entsteht oder an Oberflächen haftet, typischerweise wenn Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Sie und umfasst zwei Hauptmechanismen: das Gefrieren von vorhandenem Wasser auf einer Oberfläche, etwa Tau- oder Regenwasser, das bei Kontakt mit Frost gefriert; sowie die Deposition von Wasserdampf aus der Luft direkt als Eis, die als Frostbildung bekannt ist.

Vorkommen und Auswirkungen: Vereisung tritt in der Natur auf, wenn Oberflächen wie Äste, Dächer oder Gewässer Eisbelag entwickeln. In technischen Systemen kann sich Eis auf Fahrzeugen, Oberflächen, Rohrleitungen, Windkraftanlagen oder Flugzeugen bilden. Vereisungen erhöhen das Gewicht, verändern die Geometrie und Oberflächenrauheit, beeinträchtigen die Funktion und verschärfen Rutschgefahr sowie Versagenrisiken in Infrastruktur und Verkehr.

Ursachen und Bedingungen: Wesentliche Einflussfaktoren sind Temperatur unter 0 °C, ausreichende Luftfeuchtigkeit oder Wasserdampf, sowie die Verfügbarkeit von flüssigem Wasser oder feuchter Luft. Die Art der Vereisung hängt von Temperatur, Feuchtigkeit, Strömungsverhältnissen und Oberflächenbeschaffenheit ab.

Verhütung und Beseitigung: Maßnahmen umfassen Streuen oder Abdecken mit Enteisungsmitteln, mechanische Entfernung, beheizte oder mit Anti-Eis-Beschichtungen versehene Oberflächen sowie betriebliche und meteorologische Planung, um Eisbildung zu vermeiden. In der Technik kommen spezielle Enteisungs- und Anti-Eis-Systeme zum Einsatz, um Funktionsstörungen zu verhindern.

Siehe auch: Frost, Eisbildung, Deposition.