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Windkraftanlagen

Windkraftanlagen, auch Windenergieanlagen (WEA) genannt, wandeln die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um. Eine Anlage besteht aus einem Rotor mit Flügeln, einer Nabe, einem Turm sowie einer Gondel, in der sich Antriebseinheit, Generator und Steuerelektronik befinden. Der Rotor treibt entweder über ein Getriebe oder direkt eine Generatorspindel an. Über Transformatoren wird die erzeugte Elektrizität in das Verteilungs- bzw. Hochspannungsnetz eingespeist. Moderne Großanlagen verwenden überwiegend horizontale Achsen; vertikale Achsen (VAWT) kommen seltener zum Einsatz.

Funktionsprinzip und Größenordnung: Die Leistung hängt von der Rotorfläche, der Windgeschwindigkeit und dem Leistungsbeiwert ab. Typische

Betrieb, Netz und Umwelt: Windkraftanlagen liefern Strom in variabler Menge und müssen in die Netzstabilität eingebracht

Onshore-Anlagen
haben
Nennleistungen
im
Mehr-MW-Bereich;
Offshore-Anlagen
sind
oft
größer.
Der
jährliche
Energieertrag
wird
durch
den
Kapazitätsfaktor
beschrieben,
der
je
nach
Standort
variiert
und
in
der
Praxis
typischerweise
zwischen
etwa
25
und
45
Prozent
liegt;
Offshore
liegen
die
Werte
teils
darüber.
werden.
Wartung
umfasst
Inspektionen
von
Rotorblättern,
Getriebe,
Generatoren
und
Turm.
Umweltaspekte
umfassen
Flächenbedarf,
Lärm-
und
Schattenwurf
sowie
Auswirkungen
auf
Vögel
und
Fledermäuse;
Planung,
Schutzmaßnahmen
und
Monitoring
sollen
negative
Effekte
minimieren.
Die
Wirtschaftlichkeit
resultiert
aus
hohen
Investitionskosten,
niedrigen
Betriebs-
und
Wartungskosten
sowie
sinkenden
Kosten
durch
technologische
Verbesserungen.