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Verdickern

Verdickern bezeichnet in der Fachsprache das gezielte Erhöhen der Viskosität oder Dicke eines Fluids oder Halbfestes. Das Ziel ist meist eine stabilere Struktur oder verbesserte Fließeigenschaften. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, darunter Lebensmitteltechnologie, Kosmetik, Lacke und Beschichtungen, Polymerverarbeitung sowie Bohr- und Explorationsflüssigkeiten. Die konkrete Methode hängt vom Medium und dem gewünschten Endzustand ab.

Mechanismen des Verdickerns lassen sich in physikalische und chemische Prozesse gliedern. Physikalische Verdickung erfolgt durch Suspension

Gängige Verdickungsmittel nach Anwendungsgebiet umfassen: In Lebensmitteln Stärke, Pektine, Guar- und Xanthan-Gummi; in Kosmetik Carboxymethylcellulose (CMC)

Praxis und Qualitätskontrolle erfordern schrittweises Rühren, Vorhydratisierung des Verdickers, Temperaturkontrolle und Viskositätsmessung mit einem Rotationsviskosimeter. Überverdickung

Siehe auch: Viskosität, Gelierung, Verdickungsmittel, Emulsion, Polymerisation.

oder
Gelbildung,
oft
ohne
chemische
Reaktionen.
Chemische
Verdickung
beruht
auf
Vernetzung
oder
Gelbildung
von
Polymeren,
Wasseraufnahme,
pH-Änderungen
oder
Zugabe
von
Vernetzern.
Beide
Wege
erhöhen
die
intermolekularen
Wechselwirkungen
und
verringern
die
Fließgeschwindigkeit.
und
Carbomer;
in
Farben
und
Lacken
oft
synthetische
Verdickungsmittel;
in
der
Polymerverarbeitung
dienen
Gelbildner
und
Vernetzer
der
Stabilisierung
von
Netzwerken.
kann
zu
Instabilitäten
wie
Trübung
oder
Phasentrennung
führen;
Unterverdickung
mindert
Festigkeit
oder
Textur.
Hinweis:
Viele
Verdicker
gelten
als
sicher,
doch
regulatorische
Vorgaben
und
Verbraucherrecht
beachten.