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Validierungsstudien

Validierungsstudien sind Untersuchungen, die die Leistung und Gültigkeit von Messinstrumenten, diagnostischen Tests oder Vorhersagemodellen anhand unabhängiger Daten bewerten. Ziel ist es, die Generalisierbarkeit, Genauigkeit und Robustheit der Methode in realen Anwendungssituationen zu prüfen.

Sie unterscheiden zwischen interner Validierung, bei der vorhandene Daten mit Resampling-Verfahren (z. B. Kreuzvalidierung, Bootstrapping) oder

Die Gestaltung einer Validierungsstudie folgt einem vordefinierten Protokoll. Wichtige Aspekte sind die Stichprobengröße, vordefinierte Endpunkte, geeignete

Validierungsstudien liefern eine unabhängige Einschätzung der Anwendbarkeit einer Methode. Dennoch schützt auch eine Validation nicht vor

Aufteilung
in
Training
und
Test
verwendet
werden,
und
externer
Validierung,
bei
der
die
Methode
an
völlig
neuen
Daten
beziehungsweise
in
anderen
Populationen
getestet
wird.
Wichtige
Kennzahlen
umfassen
Diskriminationsfähigkeit
(z.
B.
AUC),
Sensitivität,
Spezifität,
Kalibrierung
sowie,
bei
Messinstrumenten,
Zuverlässigkeit
und
Konstruktvalidität.
statistische
Methoden
und
der
Umgang
mit
fehlenden
Daten.
Für
die
Berichterstattung
existieren
Leitlinien
wie
TRIPOD
(vorhersagende
Modelle),
STARD
(Diagnostik)
und
einschlägige
regulatorische
Anforderungen,
die
Transparenz
fördern.
Leistungsschwankungen
in
anderen
Kontexten;
fortlaufende
Evaluation
und
gegebenenfalls
Aktualisierung
der
Modelle
oder
Instrumente
sind
üblich,
um
Fehlereinwirkungen
zu
minimieren.