Validierungsfehlern

Validierungsfehler bezeichnet das Scheitern einer Validierung, bei der ein Datensatz, eine Benutzereingabe oder ein Objekt nicht den festgelegten Regeln entspricht. In der Informationstechnologie treten Validierungsfehler in verschiedenen Bereichen auf, etwa bei Formulareingaben, API-Payloads, Datenmodellen und Datenbank-Schemata. Ziel der Validierung ist es, Konsistenz, Integrität und Sicherheit der Systeme zu gewährleisten.

Typische Beispiele sind fehlende Pflichtfelder, Felder mit falschem Format (etwa E-Mail-Adressen), Werte außerhalb zulässiger Bereiche oder Duplikate bei eindeutigen Feldern. Auf Datenbankebene können NOT NULL-, UNIQUE- oder CHECK-Constraints Verstöße auslösen. In APIs oder JSON-Schemata führt ein Payload, das nicht dem Schema entspricht, zu einem Validierungsfehler.

Ursachen von Validierungsfehlern sind unvollständige oder veraltete Validierungsregeln, unterschiedliche Validierungslagen (Kunde vs Server) oder fehlerhafte Implementierung. Sie können Nutzerfreundlichkeit beeinträchtigen, Dateninkonsistenzen verursachen oder Sicherheitsrisiken erhöhen, wenn sie ignoriert oder schlecht behandelt werden.

Der Umgang umfasst klare Fehlermeldungen, die dem Nutzer helfen, das Problem zu beheben, sowie robustes Logging und Monitoring. Automatisierte Tests, Validierungs-Frameworks und formale Schemas tragen zur Vermeidung bei. Sicherheitsaspekte verlangen, sensible Details in Fehlermeldungen zu vermeiden und Eingaben entsprechend zu validieren. Gute Praxis ist zudem eine zentrale Validierung, konsequentes Fehler-Handling und Contract-Testing zur Sicherstellung der Schnittstellenverträglichkeit.