VRAMGrößen

VRAM-Größen bezeichnen die Kapazität des Videospeichers einer Grafikkarte. VRAM dient dem Speichern von Texturen, Render-Puffern, Framebuffers, Shader-Daten und weiteren Puffern, die direkt von der GPU genutzt werden. Im Gegensatz zum System-RAM handelt es sich um speziellen Speicher, der oft deutlich schneller arbeitet und eng mit der GPU zusammenarbeitet.

Die Größe des VRAM beeinflusst, wie viel Grafikdaten gleichzeitig verfügbar sind, insbesondere bei hohen Auflösungen, detaillierten Texturen und komplexen Szenen. Größerer VRAM reduziert Textur-Streaming- oder Nachladeruckler, ist aber nicht der einzige Leistungsfaktor. Bandbreite, Latenz, Speicher-Typ und Rechenleistung der GPU spielen ebenfalls eine Rolle. Füllt sich der VRAM, müssen Daten ausgelagert, komprimiert oder in niedrigeren Details dargestellt werden, was zu Leistungseinbußen führen kann.

Typische Größen heute reichen von 2–4 GB in Einstiegsmodellen über 6–8 GB in vielen aktuellen Karten bis hin zu 12–24 GB in Oberklassemodellen. High-End- oder professionelle Karten können 24–32 GB oder mehr anbieten. Für 1080p-Gaming reichen oft 4–6 GB; 1440p oder 4K mit hohen Texturen profitieren von 8–16 GB bzw. 16–24+ GB.

VRAM-Typen und Bandbreite beeinflussen ebenfalls die Leistungsfähigkeit. GDDR5, GDDR6, GDDR6X und HBM2 unterscheiden sich in Geschwindigkeit und Architektur; Bandbreite ist neben der Kapazität wichtig.

Besonderheiten: In Laptops oder integrierten GPUs kann VRAM gemeinsamer Systemspeicher sein oder dynamisch zugewiesen werden. Positionieren Sie die Wahl der VRAM-Größe nach Zielauflösung, Texturqualität, Zukunftssicherheit und Budget. Mehr VRAM bietet Spielraum, aber andere Faktoren bleiben entscheidend.