VFSSchicht
Die VFSSchicht (Virtual File System, kurz VFS) ist ein Kernel-Subsystem in vielen Unix-ähnlichen Betriebssystemen, das eine Abstraktionsschicht zwischen Anwendungsprogrammen und Dateisystemen bereitstellt. Sie ermöglicht es Anwendungen, Dateien und Verzeichnisse über eine einheitliche API zu öffnen, zu lesen und zu schreiben, unabhängig davon, welches konkrete Dateisystem dahinter steht.
Ziel der VFSSchicht ist es, verschiedene Dateisysteme zu integrieren und eine konsistente Schnittstelle bereitzustellen. Dazu definiert
Zu den zentralen Bestandteilen gehören die Funktionsschnittstellen file_operations, inode_operations, address_space_operations und super_operations. Die VFS führt Systemaufrufe
Pfadauflösung und Mount-Mechanismus arbeiten ebenfalls über die VFS. Die Namei-/Dentry-Logik löst Pfade in Inodes auf, während
Vorteile der VFSSchicht sind Portabilität und Flexibilität: Anwendungen können Dateisysteme wechseln, ohne Code zu ändern. Gleichzeitig
Beispiele für vom VFS unterstützte Dateisysteme sind ext4, XFS, Btrfs sowie Netzwerkdateisysteme wie NFS. Die VFSSchicht