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VATPaseAktivität

VATPaseAktivität bezeichnet die Aktivität des V-Typ H+-ATPase-Komplexes, eines protonenpumpenden Enzymkomplexes, der ATP hydrolysiert, um Protonen über Membranen zu transportieren. Dadurch wird typischerweise ein Protonengradient erzeugt und intrazelluläre Organellen wie Endosomen, Lysosomen und der Golgi-Apparat sauer gepumpt. In manchen Geweben kommt die VATPase auch an der Plasmamembran vor.

Aufbau und Mechanismus: Der Komplex besteht aus dem peripheren V1-Sektor und dem membranverankerten V0-Sektor. ATP-Hydrolyse im

Funktionen: Die VATPaseAktivität ist zentral für die saure Umgebung in Lysosomen und Endosomen, was Enzymaktivität, Ladungstransport

Regulation und Messung: Die Aktivität lässt sich durch spezifische Inhibitoren wie Bafilomycin A1 oder Concanamycin blockieren.

Forschung und Bedeutung: Die VATPaseAktivität ist ein zentrales Forschungsfeld in Zellbiologie, Physiologie und Pathologie, mit Fokus

V1
treibt
eine
Rotationsbewegung,
die
Protonen
durch
den
V0-Sektor
in
den
Zielraum
überträgt.
Die
Aktivität
wird
durch
Regulation
gesteuert
und
kann
durch
reversible
Demontage
von
V1
und
V0
feinjustiert
werden,
beispielsweise
als
Reaktion
auf
Glukose,
pH
oder
Zellbedarf.
und
Proteinreifung
beeinflusst.
Sie
spielt
eine
Rolle
bei
Autophagie,
Kalzium-
und
Lipidstoffwechsel
sowie
beim
Reifungsprozess
von
Proteinen.
In
Knochen
resorbierenden
Osteoklasten
pumpt
sie
H+-Ionen
in
den
Resorptionsspalt;
in
der
Niere
trägt
sie
zur
sauren
Urinbildung
bei.
Messungen
umfassen
die
ATP-Hydrolyse-Rate,
Protonenpumpenaktivität
und
pH-Sensorik
in
isolierten
Organellen
oder
Zellen.
Mutationen
oder
Dysregulation
der
Untereinheiten
der
VATPaseAktivität
sind
mit
Erkrankungen
wie
Osteopetrose
assoziiert.
auf
Organell-Acidifizierung,
Stoffwechselregulation
und
potenziellen
therapeutischen
Zielen
bei
Erkrankungen,
die
gestörte
pH-Homöostase
aufweisen.