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UVinduzierte

UV-induzierte Prozesse bezeichnen Vorgänge, die durch ultraviolette Strahlung ausgelöst oder maßgeblich beeinflusst werden. Die Energie der UV-Photonen kann elektronisch angeregte Zustände erzeugen, Bindungen schwächen oder neue chemische Reaktionen ermöglichen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen photochemischen Reaktionen, bei denen Licht chemische Umwandlungen verursacht, und photophysikalischen Vorgängen, bei denen angeregte Zustände überwiegend ohne sofortige chemische Veränderung wieder zurückgehen.

Zu den häufigen Mechanismen gehören direkte Photolyse von Bindungen, Energieübertragung zwischen Molekülen sowie Photosensibilisierung, bei der

Sicherheit und Messung: UV-Strahlung kann Haut, Augen und Gewebe schädigen, daher sind Schutzmaßnahmen wie Abdeckungen, Filterung

Forschung und Anwendungen: Aktuelle Arbeiten zielen darauf ab, Reaktionswege gezielt zu steuern, neue UV-empfindliche Materialien zu

ein
sensibles
Molekül
die
Reaktion
anderer
Teilchen
durch
Licht
aktiviert.
UV-induzierte
Effekte
spielen
sowohl
in
der
Chemie
als
auch
in
der
Biologie
und
Materialwissenschaft
eine
Rolle:
In
der
Polymerchemie
ermöglichen
UV-Strahlen
das
Aushärten
von
Beschichtungen;
in
der
Photolithografie
dienen
sie
zum
Musterbilden
und
Strukturieren
von
Materialien;
in
der
Biologie
können
UV-Strahlung
DNA-Schäden
verursachen
und
Zellen
schädigen;
in
der
Umwelt
treiben
sie
die
Zersetzung
organischer
Substanzen
und
die
Bildung
von
Ozon
voran.
oder
Begrenzung
der
Exposition
wichtig.
Die
Bewertung
von
UV-induzierten
Effekten
erfolgt
oft
durch
Spektren-
und
Intensitätsmessungen
sowie
durch
Bestimmung
von
Quantenwirkungsgraden.
entwickeln
und
biologische
Reparaturmechanismen
von
Lichtschäden
besser
zu
verstehen.