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TypIKollagen

Typ I Kollagen, auch als Typ-I-Kollagen bezeichnet, ist das häufigste Kollagen im menschlichen Körper und bildet die wesentliche Strukturkomponente des Bindegewebes. Es gehört zu den fibrillären Kollagenarten und besteht aus zwei Alpha-1(I) Ketten und einer Alpha-2(I) Kette, die sich zu einem Tripelhelix zusammenlagern. Die Gene COL1A1 und COL1A2 kodieren diese Untereinheiten und befinden sich auf unterschiedlichen Chromosomen (COL1A1 auf 17q21.33; COL1A2 auf 7q22).

Die Typ-I-Kollagen-Synthese erfolgt primär in Fibroblasten, Osteoblasten, Chondroblasten und anderen kollagenproduzierenden Zellen. Im endoplasmatischen Retikulum werden

Verteilung und Funktion: Typ-I-Kollagen sorgt für Zugfestigkeit und mechanische Stabilität in Haut, Sehnen, Bändern, Knochen, Dentin

Krankheiten: Mutationen in COL1A1 oder COL1A2 führen häufig zu Osteogenesis imperfecta (Glasknochenkrankheit) und können Formen des

Forschung und Anwendungen: Typ-I-Kollagen dient als Biomaterial in der Gewebetechnik, wird in der regenerativen Medizin eingesetzt

Prokollagenpeptide
angelegt;
die
Tripelhelix
entsteht
und
das
Molekül
wird
als
Prokollagen
sezerniert.
Im
Golgi-Apparat
werden
weitere
Modifikationen
durchgeführt,
danach
gelangen
Prokollagen
ins
extrazelluläre
Milieu,
wo
N-
und
C-Propeptide
durch
spezialisierte
Proteasen
entfernt
werden.
Tropokollagen-Moleküle
lagern
sich
zu
Fibrillen
zusammen
und
werden
durch
lysyloxidase-vermittelte
Quervernetzungen
stabilisiert,
wodurch
sich
eine
widerstandsfähige
extrazelluläre
Matrix
bildet.
und
dem
Cornea-Stroma.
In
Knochen
bildet
es
die
organische
Matrix,
die
Mineralisierung
ermöglicht
und
die
mechanische
Festigkeit
unterstützt.
Es
spielt
auch
eine
Rolle
bei
der
Wundheilung
und
Gewebeerneuerung.
Ehlers-Danlos-Syndroms
verursachen.
Die
genetische
Verursachung
ist
meist
dominanter
Natur;
die
klinische
Schwere
variiert
je
nach
Mutation.
und
ist
Gegenstand
von
Studien
zu
Alterung
und
Knochenstoffwechsel.