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Turbiditätseinheiten

Turbiditätseinheiten bezeichnen Maßeinheiten zur Bestimmung der Trübung von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser. Die Trübung gibt an, wie stark Partikel und kolloidale Stoffe die Sicht durch die Flüssigkeit behindern.

Zu den gängigen Einheiten gehören FTU (Formazin-Turbiditätseinheit) und NTU (nephelometrische Turbidity Units). NTU ist der heute

Messprinzip: Turbidität wird nephelometrisch gemessen, das heißt, Licht wird im 90-Grad-Winkel zur Strahlungsachse auf Streuung von

Bedeutung und Anwendung: Turbidität dient als Indikator für suspendierte Feststoffe, Schwebstoffe und potenzielle Verunreinigungen. In der

Normen und Einheiten: ISO 7027 regelt die nephelometrische Turbiditätmessung; EN-Standards und länderspezifische Vorschriften verwenden ähnliche Konzepte.

standardisierte
Begriff
gemäß
ISO
7027;
FTU
stammt
aus
früheren
Formazin-Referenzlösungen.
In
der
Praxis
liefern
moderne
Turbidimeter
meist
NTU-Werte;
FTU
kann
bei
älteren
Geräten
auftreten.
Bei
sehr
niedrigen
Trübungswerten
nähern
sich
NTU
und
FTU
an,
doch
die
Beziehung
ist
aufgrund
nichtlinearer
Kalibrierung
nicht
exakt
identisch.
Partikeln
detektiert.
Das
Signal
wird
in
Turbiditätseinheiten
umgerechnet,
oft
mittels
Formazin-Standardlösungen
kalibriert
(z.
B.
0–40
FTU).
Wasseraufbereitung
ist
sie
ein
Hinweis
auf
Filterleistung
und
Prozessstabilität.
Turbidity
ist
kein
direkter
Maßstab
für
mikrobiologische
Kontamination,
kann
aber
die
Wirksamkeit
von
Desinfektionsprozessen
beeinflussen.
Farbige
oder
gelöste
Substanzen
können
das
Messergebnis
beeinflussen;
nephelometrische
Verfahren
sind
weniger
anfällig
für
Farbstoffe
als
absorbenzbasierte
Messungen.
Die
Einheiten
ermöglichen
vergleichbare
Messwerte
über
Geräte
hinweg.