Trägheitsverhalten
Trägheitsverhalten beschreibt die Neigung eines Körpers, seinen Bewegungszustand beizubehalten oder zu ändern. Es resultiert aus der Masse, die als Maß der Trägheit gilt. Nach dem ersten Newtonschen Gesetz bleibt ein Objekt in Ruhe oder bewegt sich geradlinig mit konstanter Geschwindigkeit, solange keine äußeren Kräfte wirken. Die Trägheit wirkt bei jeder Änderung der Geschwindigkeit – Beschleunigung oder Verzögerung – entgegen.
Man unterscheidet translationales Trägheitsverhalten, das sich auf lineare Bewegungen bezieht, und rotatorisches Trägheitsverhalten, das Drehbewegungen betrifft.
Praktische Folgen zeigen sich in Alltag und Technik: Ein schwerer Gegenstand lässt sich schwer beschleunigen, ein