Tributärflächen
Tributärflächen, in der Hydrologie auch Tributärgebiete genannt, bezeichnen die Flächen, deren Niederschlagsabfluss in einen bestimmten Zufluss eines Fließgewässers gelangt. Sie bilden die Teilbereiche des Einzugsgebiets, die zu einem einzelnen Nebenfluss beitragen, und unterscheiden sich damit vom Gesamteinzugsgebiet des Hauptstroms.
Die Abgrenzung erfolgt durch Wasserscheiden: Die Grenze einer Tributärfläche verläuft entlang topografischer Hochpunkte, die den Abfluss
Bedeutung und Anwendungen: Tributärflächen spielen eine zentrale Rolle bei hydrologischen Analysen, Wasserhaushaltsmodellen, Hochwasservorhersagen und Sedimenttransport. Die
Bestimmung: In der Praxis werden Tributärflächen mithilfe digitaler Geländemodelle (DEM), GIS-Netzwerkmethoden und hydrologischer Modelle abgegrenzt. Daten
Faktoren: Topografie, Bodeneigenschaften, Landnutzung und Vegetation, Geologie sowie die Varianz im Abflussweg beeinflussen Form, Größe und
Siehe auch: Einzugsgebiet, Hydrologie, Flussnetz, Wassereinzugsgebiet.