Treiberkarten
Treiberkarten, auch Treiberplatinen oder Treibkarten genannt, sind elektronische Kartenmodule, die Signale von einem zentrale Steuerungssystem an Lasten wie Motoren, Ventile oder andere Aktoren liefern. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen dem übergeordneten Controller (z. B. SPS, PC oder eingebettetes System) und der jeweiligen Last, indem sie Steuerbefehle in die entsprechenden Treiber- oder Leistungssignale übersetzen. Typische Aufgaben bestehen in der Umwandlung von digitalen oder analogen Befehlen in passende Ansteuerungen (digitales Ein/Aus, Analogsignale, PWM, Schritt-/Richtungs Signale) sowie in Schutz- und Diagnosediensten.
Zu den gängigen Typen von Treiberkarten zählen digitale Treiberkarten für Ein-/Ausgänge, Motor-Treiberkarten (für Schrittmotoren oder Servomotoren)
Anbindung und Einsatzgebiete: Treiberkarten finden Anwendung in der industriellen Automatisierung, Robotik, CNC-Maschinen, Fördertechnik und anderen Automatisierungssystemen.
Wichtige Planungsfaktoren sind Leistungsbedarf, Kühlung, Schutzklasse, Anschlussformen, Kompatibilität mit Steuerungssystemen sowie Normen- und Sicherheitsanforderungen.